SIEBEN AUF EINEN STRICH – das sind täglich 7 Fragen an Comic-Zeichner*innen und Illustrator*innen. Diesmal an: Julia Reyelt.
Julia Reyelt wurde 1978 in Cuxhaven geboren und lebt jetzt in Schleswig Holstein (Glückstadt).
Warum hast du angefangen zu zeichnen?
Weil es mir Spaß gemacht hat und ich Bestätigung für meine Bilder bekommen habe. In meiner Zeit als Einzelhandelskauffrau habe ich meine Leidenschaft wieder entdeckt und viel auf Leinwand gemalt. Kollegen, Freunde und Familie kamen auf mich zu und wollten Bilder von mir gemalt haben. Das hat mich sehr gefreut und war der Grundstein, einen Beruf daraus zu machen. Da der Einzelhandel damals einfach nur ein Job war, denn ich gerne mochte, aber auf Dauer für mich nicht richtig war, besuchte ich 2008 bis 2011 eine Illustrationsschule und machte
mich dann selbstständig.
Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Mein Stil ist bunt, fröhlich, freundlich, klar und fantasievoll.
Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?
Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?Ich habe ein großes Herz für herzerwärmende und motivierende tierische Charaktere. Das kann zum Beispiel ein Klimafrosch sein der erklärt „Wie wir den Planeten retten?“ Oder eine Postkarte mit einem tierischen Gruß.
Wie suchst du dir Inspiration?
Ich schaue mir gern Bilder an und lasse mich inspirieren. Natürlich ist mein Umfeld eine große Inspiration, vieles wird auch mit Bildern verabeitet. So eine Art Kunsttherapie ;)
Was können Comics, Cartoons und Illustrationen, was andere Medien nicht können?
Alles. In der Illustration ist alles möglich. Wenn ich will, fliegt ein pinker Elefant mit Herzohren durch die Lüfte.
Dein schönstes/schlimmstes Erlebnis als Zeichner*in?
Mein schönstes Erlebnis: Der Anruf von einer Lektorin die mir verkündete: „Ich habe ein Buchprojekt für sie, haben sie Lust?“ Ein Traum hat sich erfüllt. Mein schlimmstes Erlebnis: 2013 auf der Meefisch Preisverleihung. Ich habe den zweiten Preis für „Das kleine Nashorn“ bekommen und konnte es wegen des großen Lampenfiebers nicht genießen. Es war so schlimm und ich habe mich dafür geschämt, rot zu werden.
Kannst du den Satz: „Mir ist nicht egal, dass…“ vervollständigen?
Mir ist nicht egal, dass Tiere wegen den Menschen leiden müssen!
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