SIEBEN AUF EINEN STRICH – das sind täglich 7 Fragen an Comic-Zeichner*innen und Illustrator*innen. Diesmal an: Bettina Schipping.
Bettina Schipping lebt und arbeitet in Düsseldorf.
Warum hast du angefangen zu zeichnen?
Kann ich mich nicht mehr dran erinnern. Habe schon als kleines Kind sehr gerne gezeichnet und war in Donald Duck verliebt.
Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Spontan, krakelig, ohne Rücksicht auf Anatomie und Perspektive, intuitiv, bunt, ulkig
Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?
Der schnöde Alltag in all seinen Facetten und dann noch Umweltschutz, Klimaschutz, Tierwohl, vegetarische Ernährung, Gesellschaft, Feminismus, Toleranz, Humor, Sprache, Kunst und Kultur.
Wie suchst du dir Inspiration?
Ich suche eigentlich nur selten, meist überkommt mich die Inspiration von selbst. Wenn nicht, brainstorme ich mit meinem Duden.
Was können Comics, Cartoons und Illustrationen, was andere Medien nicht können?
Das Unmögliche machen, schwierige Themen charmant verpacken und komplexe Inhalte auf den Punkt bringen.
Dein schönstes/schlimmstes Erlebnis als Zeichner*in?
Ich hatte in einer Werbeagentur für einen Pitch Illustrationen entworfen. Der Etat wurde gewonnen, aber blöderweise sollte eine andere Illustratorin die Kampagne plötzlich illustrieren. Das hat mich sehr geärgert, ich habe jedoch nicht gemeckert. Allerdings der Kunde, als er die neuen Illustrationen sah. Der fragte schließlich, wo denn die Bilder aus der Präsentation geblieben seien. Und so landete der Job dann doch – sehr zu meiner Freude und Genugtuung – wieder bei mir.
Kannst du den Satz: „Mir ist nicht egal, dass…“ vervollständigen?
Mir ist nicht egal, wer über meine Cartoons lacht.
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