7AUF1STRICH – das sind täglich 7 Fragen an Comic-Zeichner*innen und Illustrator*innen. Diesmal an: Theresa Knigge.
Theresa Knigge aka Terrzlebt und arbeitet in Franken.
Warum hast du angefangen zu zeichnen?
Zuerst weil es einfach Spaß gemacht hat und ich mich als Kind dabei nicht ganz so schlecht angestellt hab. Mittlerweile sehe ich aber noch mehr darin. Es ist wie Urlaub für Augen und Hirn. Beim Zeichnen bin ich vollkommen konzentriert, ohne mich dabei anstrengen zu müssen.
Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Unausgereift und konfus. Aktuell probiere ich noch viel aus. Mal mehr und mal weniger erfolgreich. Ich hoffe das bleibt auch noch eine Weile so.
Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?
Als Designerin sind es Wortspiele, Typografie, Zeichnen und Circular-Design. Als Mensch sind meine Themen Feminismus, Mental Health, Antirassismus, Natur und Griesbrei.
Wie suchst du dir Inspiration?
Überall! Bei meinen talentierten KommillitonInnen, in der Musik, bei FreundInnen, in der Heimat, auf Reisen, in absurden Situationen, im www. und in alten Kinderbüchern.
Was können Comics, Cartoons und Illustrationen, was andere Medien nicht können?
Sie sind unglaublich vielseitig und die Möglichkeiten sind unendlich. Man kann dadurch skurrile Welten schaffen oder die Realität abstrakter darstellen.
Dein schönstes/schlimmstes Erlebnis als Zeichner*in?
Die schönsten Erlebnisse sind die, wenn ich den richtigen Zeitpunkt erwische, den Stift abzulegen und mit dem, was ich sehe einfach zufrieden bin. Schlimme Erlebnisse hatte ich noch nicht beim Zeichnen, außer dass vielleicht mal das Bein einschläft.
Kannst du den Satz: „Mir ist nicht egal, dass…“ vervollständigen?
Mir ist nicht egal, dass die Design- und Kunstszene ein Männerverein ist, dass Menschen immer noch aufgrund ihres Aussehens, Ihrer Sexualität oder Herkunft diskriminiert werden und die Erde von uns ziemlich ungut behandelt wird. Außerdem ist mir nicht egal, dass Griesbrei nicht so gesund ist, wie er lecker ist.
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