PINSELSCHWEIN

SIEBEN AUF EINEN STRICH – das sind täglich 7 Fragen an Comic-Zeichner*innen und Illustrator*innen. Diesmal an: Steffi Meyer.

Steffi Meyer aka Pinselschwein wurde 1987 geboren und lebt und arbeitet in Hamburg.

Warum hast du angefangen zu zeichnen?

Ich konnte mich als Kind schon laaaange und mucksmäuschenstill mit Stift und Papier beschäftigen. Meine Schwester hat mir vor zwei Jahren einen Aquarellkasten zum Geburtstag geschenkt. Das war ein mega Upgrade fürs Malen im Alltag – mal eben, ohne viel Platz und viel Material zu benötigen.

Wie würdest du deinen Stil beschreiben?

Ich mag die „happy little accidents“ und Ecken, die „nicht fertig“ sind. Raum für Interpretation. Ich hab mich lange ums Verstehen von Proportion und Co gedrückt, aber der Fleiß lohnt sich. So ist es ein Mix aus „richtig“ und „spannend“…

Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?

Besonders am Herzen liegt mir beim Zeichnen, Malen, Sketchen die Freude dabei, der Ausgleich zum „seriösen Alltag“ und das Lernen und Entdecken. Wenn man Menschen durch Tiere in Alltagssituationen ersetzt, kommt einem der menschliche Alltag manchmal recht witzig vor.

Wie suchst du dir Inspiration?

Ich habe (besonders in Pandemie-Zeiten) Lust auf Leichtigkeit, kleine Szenen und Charaktere, die Spaß machen. Tiere sind eine gute Inspiration und die schönen Alltagsdinge schaffen es häufig auf Papier: Kaffee, Kuchen, Kindheitserinnerungen…

Was können Comics, Cartoons und Illustrationen, was andere Medien nicht können?

Man bekommt eine Emotion schon beim ersten Eindruck mit, kann aber bei vielen Illustrationen auch noch weitere Details entdecken. Ähnlich wie die Stimmfarbe den Hörer abholt, kann ein Bild eine Person direkt in eine Szene mitnehmen.

Dein schönstes/schlimmstes Erlebnis als Zeichner*in?

Mir fällt immer mal der Pinsel aufs Blatt , ich föhne Farbe quer über das Bild oder tauche den Pinsel in Rotwein statt in Wasser – „happy little accidents“ eben. Ich verbinde aber eigentlich nur schöne Momente mit dem Malen und Zeichnen.

Kannst du den Satz: „Mir ist nicht egal, dass…“ vervollständigen?

Mir ist nicht egal, dass ich den Luxus habe mich am Abend mit meinen super Malsachen an einen wunderschönen Esstisch zu setzen und mir kleine Bildchen auszudenken, dabei guten Rotwein zu trinken. Ich verstehe wie groß das Glück ist und bin dankbar.

Dafür möchte ich gerne Werbung machen:

Es gibt so unheimlich viele supergute Menschen, die supergute Sachen machen. Den Alltag bunter gemacht hat mir im letzten halben Jahr @gris030.de mit den #lebenserheiterndemaßnahmen .

Instagram: @pinselschwein

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