MURIEL MIERMEISTER

SIEBEN AUF EINEN STRICH – das sind täglich 7 Fragen an Comic-Zeichner*innen und Illustrator*innen. Diesmal an: Muriel Miermeister.

Muriel Miermeister wurde 2000 geboren und lebt und arbeitet in Münster und Hamburg.

Warum hast du angefangen zu zeichnen?

Ich habe schon immer gerne gezeichnet. Meine Mutter hat mir schon früh beigebracht, wie man ohne Idee einfach drauf los zeichnet und die Hemmung vor dem ersten Strich überwindet. Mein Vater hat mir immer Menschen oder Gegenstände aufs Pausenbrotpapier gezeichnet. Ich habe mich also schon ziemlich früh mit Zeichnen beschäftigt.

Wie würdest du deinen Stil beschreiben?

Meinen Stil würde ich nicht beschreiben, ich arbeite noch dran :D

Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?

Ich würde gerne durch meine Bilder verdeutlichen, dass es ziemlich unwichtig ist, welchem Geschlecht man angehört. Außerdem versuche ich vermeintlich unwichtigen Situationen Bedeutung zu verleihen. Und der Themenbereich „Bibi Blocksberg“.

Wie suchst du dir Inspiration?

Häufig höre oder schaue ich irgendetwas und zeichne das, was ich mit dem Gesagten assoziiere.

Was können Comics, Cartoons und Illustrationen, was andere Medien nicht können?

Dinge darstellen, die man unmöglich erklären kann.

Dein schönstes/schlimmstes Erlebnis als Zeichner*in?

Das schlimmste Erlebnis, von dem ich erzählen kann, kennt bestimmt jede Künstlerin und jeder Künstler: Inspirationslosigkeit. Man schaut aufs Papier oder aufs Tablet und man hat keine Ideen mehr. Für mich fühlt sich das so an, als wenn das Papier einen in seine Leere zieht und es kein Entkommen gibt.

Kannst du den Satz: „Mir ist nicht egal, dass…“ vervollständigen?

Mir ist nicht egal, dass viele Menschen Gefühlen weniger Wert zuschreiben, wenn sie sie selber nicht verstehen. Das ist töricht! Das muss nicht sein.

Dafür möchte ich gerne Werbung machen:

Leider habe ich auch nichts, was ich so bewerben kann, aber gerade versuchen viele Menschen etwas gegen das „Gesetz zur Regelung des Erscheinungsbilds von Beamtinnen und Beamten sowie zur Änderung weiterer dienstrechtlicher Vorschriften“ auszurichten. Durch das Gesetz könnten Beamt:innen wegen des Tragens eines Kopftuches, einer Kippa oder eines Bartes die Ausübung ihres Berufs verboten werden. Eine Petition dagegen ist ja schonmal ein Versuch wert! Hier der Link zur Petition

Instagram: @miermeise

Mücke
Zauberer
Dusche
Kuchen
Tanz

Comments are closed.

Navigate