7AUF1STRICH – das sind täglich 7 Fragen an Comic-Zeichner*innen und Illustrator*innen. Diesmal an: Paulina Stulin.
Paulina Stulin wurde 1985 in Breslau geboren und lebt und arbeitet in Darmstadt.
Warum hast du angefangen zu zeichnen?
Um Gott zu spielen und mir eine Zweitrealität zu kreieren, in der ich die Naturgesetze bestimme und alles nach meiner Pfeife tanzt.
Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
„Wie in echt“ mit einer Prise Impressionismus.
Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?
Persönliches Wachstum, Kommunismus, Psychedelika, Liebe und die Seltsamkeit des Seins.
Wie suchst du dir Inspiration?
In Kunstwerken von anderen – vor allem in Hörbüchern, Serien und Stand-up-Comedy.
Was können Comics, Cartoons und Illustrationen, was andere Medien nicht können?
Bildsprache mit Literatur vereinen und dabei – im Gegensatz zum Film – von einer einzigen Person hergestellt werden.
Dein schönstes/schlimmstes Erlebnis als Zeichner*in?
Schlimm war es, mein Büchlein „The Right Here Right Now Thing“ nach langer Zeit mal wieder in die Hand zu nehmen und zu sehen, wie hässlich ich meine Figuren damals proportioniert habe. Wunderschön hingegen ist es, in der Resonanz auf meine autobiografischen Graphic Novel „Bei mir zuhause“ durchweg das Gefühl zu bekommen, dass meine Leser:innen das Buch genau so verstehen, wie ich es gemeint habe.
Kannst du den Satz: „Mir ist nicht egal, dass…“ vervollständigen?
Mir ist nicht egal, dass Armut besteht, obwohl wir längst die Möglichkeiten haben, alle Menschen mit mehr als dem Nötigsten zu versorgen.
Für dieses Projekt möchte ich gerne Werbung machen
Meinen 600-Seiten-Schinken „Bei mir zuhause“ – das beste, was ich je gemacht habe!
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