7AUF1STRICH – das sind 7 Fragen an Comic-Zeichner*innen und Illustrator*innen. Diesmal an: Nora Coenenberg.
Nora Coenenberg lebt und arbeitet in Hamburg.
Warum hast du angefangen zu zeichnen?
Weil ich mich schon immer gern mit kleinen Details und alleine beschäftigt habe – und weil ich im Kindergarten zu schüchtern war, um mit den anderen zu spielen :)
Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Ich würde sagen, ich habe keinen festen Stil! Das ärgert mich oft. Ich überlege bei jedem Auftrag, was passend sein könnte, und lasse mich sehr von anderen inspirieren. Mir macht es Spaß, immer wieder etwas neues auszuprobieren.
Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?
Wie es den Lebewesen auf der Welt geht (dazu gehören nicht nur alle Menschen und Tiere, sondern auch die Natur und die Erde selbst und das Universum).
Wie suchst du dir Inspiration?
Durch die Kinderbücher von Kolleginnen und Kollegen (danke euch allen für diese wahnsinnige Kreativität und Vielfalt, und danke Bücherhalle Hamburg!), Kinderzeichnungen und -denken, das Leben in der Großstadt und von den Mustern und Farben der Natur.
Was können Comics, Cartoons und Illustrationen, was andere Medien nicht können?
Sie zeigen eine fantasievolle Abstraktion der Realität.
Dein schönstes/schlimmstes Erlebnis als Zeichner*in?
Eines der schönsten war sicherlich der für mich sehr überraschende Jugendliteraturpreis für „100 Kinder“ – und schlimm ist es immer, wenn in einem Bild der Wurm drin steckt und die Deadline naht.
Kannst du den Satz: „Mir ist nicht egal, dass…“ vervollständigen?
Mir ist nicht egal, dass wir Erwachsenen oft die beruflichen Anforderungen vor die menschlichen Bedürfnisse stellen.
Für dieses Projekt möchte ich gerne Werbung machen:
Unser neuestes Buch, das dieses Jahr erschienen ist: „Wir mussten flüchten – was es bedeutet, die Heimat zu verlassen und irgendwo neu anzufangen.“ Der Autor Christoph Drösser und ich erzählen hier auf über 100 ganz bunten Seiten, warum Menschen ihr Heimat verlassen, was Kinder auf der Flucht und im neuen Land erleben, dass Flucht nichts neues ist und was einem helfen kann, wenn man Geflüchtete kennenlernt.
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