NIKLAS KRIEGS

7AUF1STRICH – das sind täglich 7 Fragen an Comic-Zeichner*innen und Illustrator*innen. Diesmal an: Niklas Kriegs.

Niklas Kriegs wurde 1990 in Paderborn geboren und lebt und arbeitet in Mainz.

Warum hast du angefangen zu zeichnen?

Meine beiden Eltern waren berufstätig und so wurden meine Geschwister und ich größtenteils von meiner Großmutter erzogen. Dort gab es nicht viel Spielzeug, aber immer Buntstifte und Papier.

Wie würdest du deinen Stil beschreiben?

Ich versuche einen festen Stil in der Regel zu vermeiden. Ich mag das Rohe so sehr wie das Geschliffene, das Abstrakte so sehr wie das Präzise. Ich kann mich deswegen nicht lange dafür begeistern wieder dasselbe zu machen. Wenn ich eine Idee oder Projekt habe, passe ich mich eher meinen Stil der Idee oder dem Projekt entsprechend an.

Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?

Ich möchte immer das Absurde. Ich mag es, wenn Menschen mit etwas konfrontiert werden, das keine Sinn ergibt und sie jetzt irgendwie darauf reagieren müssen. Das endet dann immer komisch oder tragisch oder beides.

Wie suchst du dir Inspiration?

Nirgendwo… Ich kenne Inspiration nicht wirklich. Ich war an keinen Tag mehr oder weniger inspiriert als an irgendeinen anderen Tag.

Was können Comics, Cartoons und Illustrationen, was andere Medien nicht können?

Die Zeichnung ist ein wunderbarer Weg, um komplexe Dinge in simpler Form auszudrücken. Viele Dinge scheinen banal zu werden, wenn sie z.B in Worte gefasst werden müssen. Das Bild hat seine eigene Art und Weise um Kontakt mit den Betrachter aufzubauen.

Dein schönstes/schlimmstes Erlebnis als Zeichner*in?

Zeichnen ist ein sehr zeitaufwendiges und schwieriges Unterfangen… Die schönsten Momente für mich sind es zurückzublicken und die Fortschritte zu sehen, die man gemacht hat.

Kannst du den Satz: „Mir ist nicht egal, dass…“ vervollständigen?

Mir ist nicht egal, dass mein Radiergummi sterben muss wegen meiner Fehler, aber Opfer müssen gebracht werden.

Instagram: @niklaskriegs

Comic
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Wassa

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