BENJAMIN RENSINGHOFF

7AUF1STRICH – das sind täglich 7 Fragen an Comic-Zeichner*innen und Illustrator*innen. Diesmal an: Benjamin Rensinghoff.

Benjamin Rensinghoff aka Bemmo wurde 2000 geboren und lebt und arbeitet in Münster.

Warum hast du angefangen zu zeichnen?

Mir wird erzählt, dass ich schon immer gerne gezeichnet habe. Im Kindergarten waren das Entwürfe für „Eierkochmaschinen“ erinnere ich mich. Später waren es Comic-Helden wie Donald Duck, Lucky Luke und Asterix, die mich als Teenager dazu gebracht haben, nicht mit dem Zeichnen aufzuhören.

Wie würdest du deinen Stil beschreiben?

In meinen Illustrationen probiere ich mich derzeit gerne in verschiedenen Techniken aus. Verbindende Elemente sind vielleicht die bunten Farben und eine gewisse Priese Niedlichkeit. Bei meinen Cartoons versuche ich einen einheitlichen Stil zu verfolgen. Mit lockerem Strich und deutlich reduzierter als in den Illustrationen. Ohne Niedlichkeit geht es aber auch hier nicht.

Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?

Besonders mit meinen Cartoons kann ich mich Themen widmen, die ich wichtig finde, ich kann aber auch meinem Humor Raum bieten. Die Themen reichen hier von tagesaktuellen, gesellschaftlichen und politischen Inhalten bis hin zu schlechten Wortspielen, die mir schon den ganzen Tag im Kopf herumschwirren und unbedingt auf Papier gespuckt werden wollen.

Wie suchst du dir Inspiration?

Ich habe festgestellt, dass ich mich in einer Blockade befinde, sobald ich mich hinsetze und gezielt nach Ideen und Inspiration suche. Bisher verlasse ich mich also ganz auf meinen Quatschkopf. So entstehen die besten Ideen in Gesprächen mit Freunden, unter der Dusche, beim Aufstehen oder beim Einschlafen. Nach müde kommt bekanntlich doof! Inspiration anderer Cartoonisten liegt zudem noch als Klolektüre bereit! ;)

Was können Comics, Cartoons und Illustrationen, was andere Medien nicht können?

Cartoons vermitteln häufig ähnlichen Humor und ähnliche Witze, wie es Sketche im Fernsehen tun. Nur braucht der Cartoon dazu ein einziges Bild, das Fernsehen dagegen 24 Bilder pro Sekunde. Illustrationen im Allgemeinen schaffen es abstrakte Informationen einfach und verständlich zu kommunizieren.

Dein schönstes/schlimmstes Erlebnis als Zeichner*in?

Das schönste Erlebnis bisher: Die Aufnahme zum Designstudium zu bestehen, und damit meinem Traum mein liebstes Hobby zum Beruf machen zu können einen großen Schritt näher zu sein. Viele kleine, schöne Erlebnisse mit Personen, die sich an meiner Arbeit erfreuen und denen ich ein Lächeln schenken kann, tragen mich auf diesem Weg weiter.

Kannst du den Satz: „Mir ist nicht egal, dass…“ vervollständigen?

Mir ist nicht egal, dass die Sonne im Winter so früh schlafen geht!

Instagram: @benjamin.rensi


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