JULIA DÜRR

SIEBEN AUF EINEN STRICH – das sind täglich 7 Fragen an Comic-Zeichner*innen und Illustrator*innen. Diesmal an: Julia Dürr.

Julia Dürr wurde wurde 1981 in Frankfurt am Main geboren und lebt und arbeitet in Berlin.

Warum hast du angefangen zu zeichnen?

Ui. interessante Frage. Ich glaube, weil es mir schon immer näher lag als Schreiben, Lesen und Reden. Ich kann mich erinnern, dass ich auf Formen, Farben und kleine Details schon als Kind ewig gestarrt habe. Dazu kam, dass ich lange Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung hatte. Da habe ich mir wohl andere Wege gesucht, mich auszudrücken. Beim Zeichnen gibt es weniger falsch und richtig… 

Wie würdest du deinen Stil beschreiben?

Irgendwas zwischen skizzenhaft, rotzig und zart, detailreich. Bleistiftstrich & gedeckte Farben. 

Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?

Mich interessiert sehr, wie Menschen miteinander umgehen. Außerdem bin ich gerade tief im Thema „Essen“. Gerade habe ich ein Sachbilderbuch zu dem Thema fertig gezeichnet. Es erklärt wie und wo unser Essen gemacht wird und von wem. Erscheinen wir es im Juli im Beltz Verlag.

Wie suchst du dir Inspiration?

In der Welt da draußen, eingesammelt durch mein Skizzenbuch. Da finde ich ganz viel. 

Was können Comics, Cartoons und Illustrationen, was andere Medien nicht können?

Mit Bildern erzählen, vereinfachen und auf den Punkt bringen. Und dann dem Betrachter die Rezeptionsgeschwindigkeit überlassen. Das ist schon ziemlich gut.

Dein schönstes/schlimmstes Erlebnis als Zeichner*in?

Wirklich super schön finde ich immer wieder die Langsamkeit und Gründlichkeit beim Betrachten der Dinge, im Urlaub, oder sonst wo, wenn ich sie ins Skizzenbuch zeichne. 

Kannst du den Satz: „Mir ist nicht egal, dass…“ vervollständigen?

Mir ist nicht egal, dass ich keinen 4B Bleistift zur Hand habe. 

Website: www.juliaduerr.net
Instagram: @julsillus

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