SIEBEN AUF EINEN STRICH – das sind täglich 7 Fragen an Comic-Zeichner*innen und Illustrator*innen. Diesmal an: Viktoria Batalov.
Viktoria Batalov wurde 1992 und lebt und arbeitet in Paderborn.
Warum hast du angefangen zu zeichnen?
Mit 3 Jahren habe ich Sailor Moon zum ersten Mal gesehen. Das war damals die größte Offenbarung meines Lebens. In den ganzen 3 Jahren auf der Erde, noch nie was besseres gesehen. Ich musste einfach ihr Abbild zeichnen.
Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
69% Manga, 30% westliche Comics, 1% Russisch
Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?
In letzter Zeit mag ich belanglose, aber schöne Sachen. Gefühle und Stimmungen abstrankt darzustellen macht auch Spaß. Und natürlich Hexen. Hexenfan seit 2003.
Wie suchst du dir Inspiration?
Ich mache die Augen auf und schaue links, rechts. Wenn nichts passiert, öffne ich Pinterest.
Was können Comics, Cartoons und Illustrationen, was andere Medien nicht können?
Man kann sich auf unbestimmte Zeit in einem Bild verlieren. Das Tempo und die Interpretation bestimmst du.
Dein schönstes/schlimmstes Erlebnis als Zeichner*in?
Ich habe mal einen Comic hochgeladen, in dem es um Existenzängste ging. So viele Menschen zeigten mir mit Ihrer Rückmeldung, dass ich nicht alleine damit bin. Fremde Leute, die ich nie zuvor gesehen habe, gaben mir ein Gefühl von Verbundenheit.
Kannst du den Satz: „Mir ist nicht egal, dass…“ vervollständigen?
Mir ist nicht egal, dass der reichste Mann der Welt, Jeff Bezos (Net Worth: 185 000.000.000 $), weniger Steuern zahlt als ich (Net Worth: 185 Milliarden mal weniger). Das ist einfach ein Schlag in die Fresse und lässt meinen Lebenswillen manchmal schrumpfen. Aber ich komm‘ schon klar. :‘)))
Für dieses Projekt möchte ich gerne Werbung machen:
Ich zeichne gerade an dieser Geschichte: Deep Blue Silence. Die gibt es auch auf Tapas.io oder animexx.de.
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