MARION KOSLOWSKI

7AUF1STRICH – das sind täglich 7 Fragen an Comic-Zeichner*innen und Illustrator*innen. Diesmal an: Marion Koslowski.

Marion Koslowski aka braincolor wurde 1968 in Flensburg geboren und lebt und arbeitet im südlichen Schleswig-Holstein.

Warum hast du angefangen zu zeichnen?

Ich habe mich schon immer inspirieren lassen und da ich bereits sehr früh angefangen habe Comics zu lesen, wollte ich sie auch zeichnen können. Ich habe viel abgepaust, nachgemacht und ausprobiert, aber hauptsächlich gelesen – Flohmärkten sei Dank!

Wie würdest du deinen Stil beschreiben?

Simple und meist bunt. Ich mag es, wie mehrdeutig unsere Sprache ist und benutze meine Cartoons, um das schnell zu illustrieren. Ich hoffe, durch meinen einfachen, krickeligen Stil Menschen zu ermutigen, selbst auch mal den Stift in die Hand zu nehmen. Man muss nicht studieren, um kreativ zu werden.

Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?

Ich liebe schlagfertige Kommentare, brauche aber genauso die zeitverzögerten Antworten à la: „Lass mich da mal drüber nachdenken.“ Ein Herzenswunsch von mir ist es, dass sich Menschen Zeit zum Nachdenken nehmen und nicht so sehr hetzen lassen, möglichst schnell zu antworten, Sachen zu teilen oder Meinungen zu übernehmen.

Wie suchst du dir Inspiration?

Ich suche nicht, sie findet mich. In Gesprächen, Büchern, Filmen, auf Plakaten, in Liedern … Plötzlich schubst ein belangloses Wort oder eine 1000x gehörte Formulierung eine meiner Hirnzellen und ZACK! Inspiration!

Was können Comics, Cartoons und Illustrationen, was andere Medien nicht können?

Informationen superschnell transportieren! Auf einen Blick erfasse ich Zeichenstil, Farben, Bildaufteilung, Textgröße etc. Die Zeichnung drückt mir schon eine Stimmung auf, bevor ich überhaupt anfange mich mit dem Inhalt näher zu beschäftigen.

Dein schönstes/schlimmstes Erlebnis als Zeichner*in?

Ich freue mich jedes Mal, wenn über meine Zeichnungen geschmunzelt wird, vor allem wenn dem ein „Hä? … Ach soooo!“ vorausging.

Kannst du den Satz: „Mir ist nicht egal, dass…“ vervollständigen?

Mir ist nicht egal, dass die Schreihälse so viel mediale Aufmerksamkeit bekommen.

Für dieses Projekt möchte ich gerne Werbung machen:

Wir müssen uns als Menschen besser kennenlernen und vernetzen, daher möchte ich diesen Platz der International Greeter Association spendieren: Greeters sind eine weltweite gemeinnützige Organisation und bieten persönliche, private Spaziergänge mit Einheimischen durch ihre Städte an. Motto: „Komm als Gast, geh als Freund!“

Website: braincolor.de
Mastodon: @braincolor

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