SIEBEN AUF EINEN STRICH – das sind täglich 7 Fragen an Comic-Zeichner*innen und Illustrator*innen. Diesmal an: Klara Grosz
Klara Grosz wurde 1984 geboren und lebt in Mannheim.
Warum hast du angefangen zu zeichnen?
Zeichnen ist mir ein Bedürfnis. Es gibt mir die Möglichkeit, besondere Orte genau zu erfassen sowie Momente und Situationen zu reflektieren und auf spezielle Art und Weise festzuhalten.
Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Liebevoll und ein bisschen krumm.
Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?
Tiere, Natur und Menschen. Aktuell bin ich in Elternzeit und völlig eingetaucht in die Gefühle und Erlebnisse, die es mit sich bringt, wenn man auf einmal ein Baby hat und da zeichne ich viel zum Thema Familie.
Wie suchst du dir Inspiration?
Ich versuche offen zu bleiben und mitzubekommen, wenn sie zuschlägt. Weiterzeichnen.
Was können Comics, Cartoons und Illustrationen, was andere Medien nicht können?
Sich eine Dramaturgie in Bildern zu überlegen macht Spaß, weil sich manchmal schon im Kopf aufdrängt, wie es später auszusehen hat. Wenn das dann auf dem Papier/Bildschirm funktioniert, umso besser.
Dein schönstes/schlimmstes Erlebnis als Zeichner*in?
Immer schön: mit Freund*innen zusammen zeichnen und basteln.
Kannst du den Satz: „Mir ist nicht egal, dass…“ vervollständigen?
Mir ist nicht egal, dass sich die Rechten in diesem Land wieder so unverschämt stark fühlen und mit steigendem Erfolg Geschichte und Fakten verdrehen bis selbst einigermaßen vernünftigen Menschen schwindelig wird. Ich freu mich über alle Aktionen, die dem etwas produktiv entgegen setzen.
Für dieses Projekt von mir möchte ich gerne Werbung machen:
Momentan nichts Konkretes. Aus meinen Familiengeschichten wird es zumindest ein Zine geben. Wenn Euch meine Zeichnungen gefallen und Ihr Lust bekommen habt, mit mir ein Buch zu machen, sagt Bescheid.
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