SIEBEN AUF EINEN STRICH – das sind täglich 7 Fragen an Comic-Zeichner*innen und Illustrator*innen. Diesmal an: Inga Steinmetz.
Inga Steinmetz wurde 1983 geboren und lebt in Berlin.
Warum hast du angefangen zu zeichnen?
Hm, vermutlich, um mich als Kind zu beschäftigen. Ich hatte keine Geschwister und wenn mir langweilig war, kritzelte ich herum. Das Ergebnis war anscheinend gut/befriedigend genug, dass ich dabei blieb ;-)
Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Bunt und quirlig! In meinen Illustrationen weht immer ein Orkan!
Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?
Meine Geschichten drehen sich oft um das Entdecken anderer Orte. Seien es autobiographische Reiseerlebnisse wie in den „Schneeballen“-Büchern oder die Entdeckung fremder Welten wie in meinem aktuellen Fantasy-Projekt „Final Smile“. Es hat etwas Reizvolles, Neues zu entdecken und eine unbekannte Welt zu erkunden. Da ich auch Abenteuer- und Science-Fiction-Romane mag, erfreue ich mich also ganz klar am „Erforschen des Unbekannten“, würde ich sagen.
Wie suchst du dir Inspiration?
Inspiration überfällt mich täglich und ohne Unterlass. Es kommt eigentlich nie vor, dass ich ideenlos bin; eher das genaue Gegenteil. Ich habe viele Themen, über die ich schreiben möchte und bedaure, nur ein Leben lang Zeit zu haben.
Was können Comics, Cartoons und Illustrationen, was andere Medien nicht können?
Gezeichnete Geschichten sind die billigste Variante, einen Film zu drehen. Wer mal mit Schauspielern, Props, Soundeffekten arbeiten wollte, kann das nirgendwo so einfach tun, wie in einem Comic. Klar, man muss alle Rollen selbst füllen, besonders die des Direktors und Drehbuchschreibers, aber man hat auch die ultimative Kontrolle. Und braucht nur ein Blatt Papier und einen Stift. So preiswert und unkompliziert kann man keine Geschichte auf eine „Leinwand“ bringen :-)
Dein schönstes/schlimmstes Erlebnis als Zeichner*in?
Schönstes: Wenn wildfremde Menschen dir absatzweise kluges Feedback zu deinen Sachen geben. Oder wildfremde Leute dir jahrelang online folgen, um dir dann auf einer Messe ganz uneigennützig selbstgebackene Muffins schenken (Ich bin einfach gestrickt, ok?). Schlechte gab es nie welche.
Kannst du den Satz: „Mir ist nicht egal, dass…“ vervollständigen?
Mir ist nicht egal, dass Milch erst ab 3,8 Prozent schmeckt.
Für dieses Projekt möchte ich gerne Werbung machen:
Gerne meine Patreon-Seite. Dort kann man meinen Webcomic „Final Smile“ lesen.
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