FRANKA WALTER

SIEBEN AUF EINEN STRICH – das sind täglich 7 Fragen an Comic-Zeichner*innen und Illustrator*innen. Diesmal an: Franka Walter.

Franka Walter wurde 2000 in Dresden geboren und lebt und arbeitet im Hamburg.

Warum hast du angefangen zu zeichnen?

Gezeichnet habe ich praktisch schon immer. Was auch oft zum Graus meiner Kindergärtnerinnen und Lehrerinnen wurde, da ich ständig alle Wände bemalt habe und im Unterricht lieber meine Notizen verziert habe als zuzuhören.

Wie würdest du deinen Stil beschreiben?

Im Moment befindet mein Stil sich in einem stetigen Wandel, welcher durch das Studium und persönliche Veränderung ausgelöst wird. Ich arbeite hauptsächlich figürlich, wobei man jedoch definitiv die Einflüsse von Manga und Animationsfilmen aus meiner Kindheit und Jugend erkennen kann. Mein Ziel ist es mich vom Figürlichen zu entfernen und eher formloser und stimmungsbedachter zu arbeiten.

Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?

Mein absolutes Lieblingsthema ist die menschliche Intimität. Es ist unglaublich spannend sich visuell mit der Verletzlichkeit und emotionalen Blöße zwischenmenschlicher Beziehungen zu befassen. Diese Stimmungen in Farben und Formen einzufangen und wiederzugeben bereitet mir am meisten Freude. Oh, und natürlich Hände.

Wie suchst du dir Inspiration?

Hauptsächlich über andere Illustratorinnen und Musik. Ich höre oft beim Malen/Zeichnen ein Lied in Dauerschleife um in der richtigen Stimmung zu bleiben. Meistens entdecke ich jedoch auf Instagram oder Pinterest Illustrationen oder Bilder, welche mich zum Beispiel von der Farbigkeit oder Stilistik inspirieren.

Was können Comics, Cartoons und Illustrationen, was andere Medien nicht können?

Sie können durch einfache Linien und Farben Emotionen erzeugen und Menschen mitreißen. Außerdem könne sie gezielt gewisse Situationen und Momente einfangen, oft auch persönlicher und intimer als zum Beispiel die Fotografie.

Dein schönstes/schlimmstes Erlebnis als Zeichner*in?

Ich durfte als Kind beim Umzug meiner Familie die gesamte Tapete der Wohnung bemalen und meine Eltern haben bis heute noch Teile davon aufbewahrt.

Kannst du den Satz: „Mir ist nicht egal, dass…“ vervollständigen?

Mir ist nicht egal, dass Wohnungssuche so unglaublich anstrengend ist. Das zieht gefühlt die ganze Lebensenergie.

Instagram: @haenkypaenky

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