7AUF1STRICH – das sind täglich 7 Fragen an Comic-Zeichner*innen und Illustrator*innen. Diesmal an: Helena Algermissen.
Helena Algermissen wurde 1999 in Hildesheim geboren und lebt und arbeitet in Wien und Salzburg (Österreich).
Warum hast du angefangen zu zeichnen?
Seit ich mich erinnern kann, habe ich gezeichnet. Schon als kleines Kind war Malen und Zeichnen mein liebstes Hobby. Es hat mir einfach immer schon Spaß gemacht und irgendwann habe ich festgestellt, dass ich irgendeine Art kreatives Outlet brauche, um mich wohlzufühlen. Mit meiner Kunst möchte ich Geschichten erzählen, fantastische Welten und Charaktere erschaffen und die Menschen zum Träumen anregen.
Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Ehrlich gesagt hat sich mein Stil über die Jahre sehr verändert. Aktuell kreiere ich gerne verträumte Landschaften, niedliche Charaktere und alles, was irgendwie „gemütlich“ wirkt. Sodass man sich denkt: „In diesem Bild möchte ich leben“.
Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?
Ich greife in meiner Kunst keine gesellschaftskritischen Themen auf, es geht wirklich rein um deine und meine Fantasie. Ich möchte den Betrachter*innen ein gutes Gefühl beim Anschauen geben, ein bisschen Abwechslung zur Ernsthaftigkeit unserer Welt
Wie suchst du dir Inspiration?
Meine Inspiration ziehe ich aus vielen verschiedenen Quellen, Nummer eins ist vermutlich die Natur. Ich bin ein sehr naturverbundener Mensch und verbringe so viel Zeit wie möglich in den Bergen und im Wald. Außerdem liebe ich Videospiele, vor allem aus dem Fantasy Genre, und das hat meine Kunst auch nicht unwesentlich beeinflusst. Vor allem in letzter Zeit finde ich viel Inspiration von anderen Künstlern. Man kann so voneinander lernen und sich austauschen.
Was können Comics, Cartoons und Illustrationen, was andere Medien nicht können?
Ich liebe zum Beispiel Bücher, weil sie mir die Freiheit lassen mir in meinem Kopf auszumalen, wie die Welt und die Charaktere ausschauen. Bei Illustrationen ist es umgekehrt, ich zeige Dir ein Bild und du kannst dir eine Geschichte überlegen. Auch wenn ich Worte liebe, mit Bildern kann man sich manchmal besser ausdrücken.
Dein schönstes/schlimmstes Erlebnis als Zeichner*in?
Das schönste ist für mich, wenn ich nach einem langen Tag an der Uni oder in der Arbeit nach Hause komme, mich schon den ganzen Tag darauf gefreut habe, eine neue Idee zu zeichnen und dann endlich anfangen kann. Außerdem liebe ich diese Art „Flow-State“, den ich nur beim Zeichnen erreichen kann, manchmal auch stundenlang ohne Pause. Das schlimmste ist, wenn Auftraggeber oder Kunden den wahren Wert der Kunst nicht erkennen können, wie wir ihn sehen.
Kannst du den Satz: „Mir ist nicht egal, dass…“ vervollständigen?
Mir ist nicht egal, dass wir Menschen so sorglos mit unserem Planeten Erde und all den hier lebenden Tieren umgehen und es in Zukunft vielleicht nicht mehr so wunderschön sein wird wie jetzt. Das hat zwar nicht viel mit Kunst zu tun, aber kam mir als erstes in den Sinn.
Für dieses Projekt würde ich gerne Werbung machen:
Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mal auf meiner Instagram-Page @helenaalgermissen.art oder in meinem Etsy-Shop vorbeischaut, wo ich Artprints von meiner Kunst verkaufe. Euer Support bedeutet mir total viel, da ich noch ziemlich am Beginn meiner Kunst-Karriere stehe!
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