7AUF1STRICH – das sind täglich 7 Fragen an Comic-Zeichner*innen und Illustrator*innen. Diesmal an: Julia Schmalfeldt.
Julia Schmalfeldt wurde 1999 geboren und lebt und arbeitet in Hamburg.
Warum hast du angefangen zu zeichnen?
Mein Vater und ich malten immer viel zusammen, als ich klein war. Mit 8 malten wir unseren ersten Picasso in Öl nach. Er hat die Außenlinien gezogen, und ich hab ausgemalt. Das Bild hängt immer noch im Wohnzimmer meiner Eltern :D
Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Hat sich viel geändert. Natürlich habe ich wie viele Zeichner*innen als junges Mädchen mit Manga angefangen. Und dann irgendwann den Anspruch gehabt, perfekt realistisch zu zeichnen. Inzwischen macht mir “naives” Malen und Zeichnen am meisten Spaß! Einfach der Vorstellung freien Lauf lassen und losmalen ohne genaue Vorstellungen.
Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?
Noch nicht ganz sicher. Aber ich denke Emotionalität, Herkunft und in Generationen weitergegebenes Trauma.
Wie suchst du dir Inspiration?
Bei anderen gleichgesinnten Illustrator*innen genauso wie bei Künstler*innen der Vergangenheit :)
Was können Comics, Cartoons und Illustrationen, was andere Medien nicht können?
Ein Bild kann ich mir ganz lange anschauen.
Dein schönstes/schlimmstes Erlebnis als Zeichner*in?
Kannst du den Satz: „Mir ist nicht egal, dass…“ vervollständigen?
Menschen, die nicht reflektieren und sich ändern können.
Für dieses Projekt möchte ich gerne Werbung machen:
Ich und ein paar Illustrator*innen arbeiten gerade an einer Spendenaktion, wo wir Prints und (vielleicht) ein gemeinsames Zine verkaufen wollen. Die kompletten Einnahmen gehen dann an eine Hilfsorganisation weiter, die in jetzigen Krisengebieten Menschen hilft. Ich werde in den nächsten Tagen/ Wochen was dazu auf meinem Instagram-Kanal dazu posten. Freue mich also sehr, wenn Leute Bock haben, die Aktion zu unterstützen!
7AUF1STRICH wird derzeit mit Mitteln aus dem Stipendiatenprogramm von NEUSTART KULTUR gefördert. Herzlichen Dank! Aktuell gibt es wieder neue Stipendien, ich empfehle allen, die journalistische/kulturelle Projekte betreiben, sehr, es dort einmal zu versuchen. Mehr Infos und Anmeldung via soziokultur.neustartkultur.de
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