7AUF1STRICH – das sind täglich 7 Fragen an Comic-Zeichner*innen und Illustrator*innen. Diesmal an: Adrian Rötzscher.
Adrian Rötzscher wurde 1986 in San Francisco geboren und lebt und arbeitet in Berlin.
Warum hast du angefangen zu zeichnen?
Ich habe nicht aufgehört mehr als angefangen.
Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
‘Soul Skribbles’ – Ich versuche, mich von meiner Inspiration und meinem aktuellen Interesse leiten zu lassen, was der Entwicklung eines echten, abgerundeten Stils abträglich ist. Aber ich genieße die wandernde Natur der Kreativität und folge ihr, anstatt sie zu steuern. Besonders schön ist es, wenn mein Stil einen Kreis schließt und sich mit anderen Experimenten verbindet, mit denen ich mich vielleicht gerade beschäftige.
Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?
Mythologie, Empathie, und Metaphysik.
Wie suchst du dir Inspiration?
Lesen, Radfahren in der Natur und in der Stadt sowie Gespräche und Lachen mit Freunden sind für mich eine große Inspiration.
Was können Comics, Cartoons und Illustrationen, was andere Medien nicht können?
Ich denke, Comics und Illustrationen können unseren Wunsch, Geschichten zu erzählen, auf eine ganz besondere Weise zum Ausdruck bringen. Ob in einem Instagram-Post mit einem einzigen Panel oder in einem dicken Graphic Novel – es gibt ein gewisses Tempo bei der Vermittlung von Informationen. Die Art und Weise, wie sich Bilder und bildbasierte Geschichten drehen, wenden und überraschen können, hat etwas Poetisches an sich.
Dein schönstes/schlimmstes Erlebnis als Zeichner*in?
Das Zeichnen mit anderen Menschen, z. B. beim Aktzeichnen oder in ‘Drink & Draw’-Gruppen, macht immer sehr viel Spaß und ist lohnend. Meine schlimmsten Erfahrungen beim Zeichnen sind alle im Papierkorb gelandet.
Kannst du den Satz: „Mir ist nicht egal, dass…“ vervollständigen?
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