7AUF1STRICH – das sind täglich 7 Fragen an Comic-Zeichner*innen und Illustrator*innen. Diesmal an:
Pontus aka Deniz lebt und arbeitet in Potsdam.
Warum hast du angefangen zu zeichnen?
Ich habe früher schon immer gezeichnet, das hat sich dann aber irgendwann verloren. In der 6. oder 7. Klasse habe ich dann wieder angefangen, weil da meine Faszination für Anime und Manga wieder erweckt wurde. Seitdem zeichne ich auch und im Laufe der Zeit hat sich daraus mein Beruf entwickelt.
Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Mangastyle mit leichter Beeinflussung von amerikanischen Comics.
Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?
Ich habe mich auf nichts besonderes festgelegt, vieles entsteht aus einer Hyperfixation auf eine Serie/Film oder Geschichte, die ich gesehen hab und die mich nicht mehr loslässt. Was mich zum Beispiel immer beschäftigt und was mir am Herzen liegt sind Fantasygeschichten oder Themen, die sich mit dem Menschen selbst auseinandersetzen.
Wie suchst du dir Inspiration?
Inspiration such ich mir eigentlich aus Allem, was mich so umgibt: Familie, Freunde, Videospiel, Comics, etc. Wenn ich mal ideenlos bin, fahr ich mit dem Fahrrad in der Gegend herum, um den Kopf wieder frei zu machen für neue Ideen.
Was können Comics, Cartoons und Illustrationen, was andere Medien nicht können?
Ich finde Comics, Cartoons und Illustrationen können unglaubliche Geschichten erzählen. Im Gegensatz zu Filmen, wo dir meistens ein großes Studio in deine Vision hineinredet, kannst du als Illustrator deine Vision umsetzen, weil es eher selten ist, dass dir da jemand hineinredet. Es hat alles auch seinen individuellen Touch, ist einzigartig. Dadurch hat jeder die Möglichkeit, sich auf seine eigene Art auszudrücken und zu erzählen, was einen beschäftigt oder womit man sich auseinandergesetzt hat.
Dein schönstes/schlimmstes Erlebnis als Zeichner*in?
Das schönste für mich ist immer, wenn ich eine Zeichnung für jemanden mache und die Person sich dann freut :D So einen richtig schlimmen Moment hatte ich noch nicht.
Kannst du den Satz: „Mir ist nicht egal, dass…“ vervollständigen?
Mir ist nicht egal, dass mir keine richtige Antwort auf diese Frage einfällt, da mir Vieles im Kopf herumschwirrt und mir persönliches Vieles wichtig ist. Weswegen ich das hier nicht so definieren kann. Jedoch kann ich sagen, dass es mir wichtig ist, dass man auf sich und andere achtet – so, dass niemand vernachlässigt wird und man sich selbst nicht vernachlässigt und man sich auch zwischendurch ein bisschen Qualitytime gönnt.
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