SIEBEN AUF EINEN STRICH – das sind täglich 7 Fragen an Comic-Zeichner*innen und Illustrator*innen. Diesmal an: Benedikt Beck.
Benedikt Beck wurde 1985 geboren und lebt und arbeitet in Hamburg.
Warum hast du angefangen zu zeichnen?
Angefangen habe ich vermutlich aus demselben Impuls heraus, weswegen die allermeisten Kinder zeichnen. Nicht mehr aufgehört habe ich, weil ich spüre, dass das Zeichnen zu mir gehört; es ist mir etwas Wertvolles, das ich hege und pflege. Außerdem bin ich immer neugierig, wohin es sich entwickelt.
Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Beobachtend, detailinteressiert, versatzstückhaft, suchend, graphomanisch. Meine Auftragsarbeiten richten sich häufig an Kinder; diese Sachen sind dann eher bunt, laut, humorvoll, aufgedreht.
Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?
Fällt mir schwer, das einzugrenzen… Psychologie vielleicht? …ich mag’s tagesaktuell ebenso wie historisch, nüchtern wie mythologisch aufgeladen, albern wie trostlos usw.
Wie suchst du dir Inspiration?
Indem ich so viel wie möglich lese, anschaue, höre. Literatur ist mir wichtig, Museen und Spaziergänge auch, meine eigene Erfahrung und mein Umfeld sowieso. Zeichnerisch finde ich gelegentlich Situationen unter Zeitdruck sehr inspirierend.
Was können Comics, Cartoons und Illustrationen, was andere Medien nicht können?
Ach, ich weiß gar nicht, ob Medien in dieser Art von Konkurrenz zueinander stehen. Man kann in jedem Medium alles machen, wenn man es zu bedienen weiß, oder?
Dein schönstes/schlimmstes Erlebnis als Zeichner*in?
Schön finde ich es immer, mit anderen Zeichner*innen in Kontakt und Austausch zu geraten. Ebenso schön sind Momente, wenn Zeichnungen musikalisch werden, sowohl im Sinne von Harmonie als auch Disharmonie. Wie die meisten Zeichner*innen kenne ich natürlich auch Momente tiefer Frustration, wenn sich eine Nuss partout nicht knacken lässt; aber abgesehen davon fallen mir keine schlimmen Erlebnisse als Zeichner ein.
Kannst du den Satz: „Mir ist nicht egal, dass…“ vervollständigen?
Mir ist nichts egal.
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