SIEBEN AUF EINEN STRICH – das sind täglich 7 Fragen an Comic-Zeichner*innen und Illustrator*innen. Diesmal an: Yasmin König.
Yasmin König wurde 1992 geboren und lebt und arbeitet im Kanton Zürich in der Schweiz.
Warum hast du angefangen zu zeichnen?
Meine Mutter hat meinem Bruder und mir oft Geschichten erzählt und dabei Bild um Bild gezeichnet. Ich denke, das hat auf mich abgefärbt. Später habe ich mit meinen Freunden eigene Spiele und Geschichten erfunden und die Bilder oder Landkarten dafür zusammen gezeichnet. Manche Dinge sind besser in Bildern aufgehoben.
Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Wie ein Dackel auf einem Dreirad: Auf eine Art und Weise irgendwie charmant, aber irgendwie auch etwas albern.
Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?
Humor. Ich bin keine sehr ernste Person und habe einen sehr trockenen Humor. Es macht mir darum schon Spass, Leute zu beobachten oder Dinge aufzugreifen, die ich lustig finde. Ein anderes Thema, das mir am Herzen liegt, sind fantastische Dinge, Fabelwesen, Ritter, Drachen, Monster und Charaktere! Die machen mir persönlich sehr viel Freude.
Wie suchst du dir Inspiration?
Indem ich vor mich her existiere. Üblicherweise laufen tausend Dinge in der Welt herum und wenn man die Leute ein wenig beobachtet, tun und sagen sie oft ganz spannende Dinge.
Was können Comics, Cartoons und Illustrationen, was andere Medien nicht können?
Ich denke, wenig andere Medien verknüpfen Text, Bild und die eigene Fantasie von Lesenden so eng miteinander wie eine Illustration und Comic und wenig andere Medien können Ideen oder Gefühle so präzise und trotzdem einfach wiedergeben.
Dein schönstes/schlimmstes Erlebnis als Zeichner*in?
Mein „schlimmstes“ Erlebnis war, als mein 7 Jähriger Cousin mir (damals 25 Jahre alt) den Stift aus der Hand genommen hat und meinte „Du bist zu langsam!“. Er hat mich eigentlich dazu beauftragt, Monster für ihn zu zeichnen. Ich musste ihm danach eine Stunde lang zuschauen wie er ein dutzend Monster gezeichnet hat und dabei MEINE plagiierte!!!! Diese Kröte. D:<
Kannst du den Satz: „Mir ist nicht egal, dass…“ vervollständigen?
Mir ist nicht egal, dass viele Kunst- und Medienschaffende teilweise furchtbar bezahlt werden.
Für dieses Projekt möchte ich gerne Werbung machen:
In der Schweiz gibt es neu eine Gewerkschaft für Illustratoren! Die sollte man sich ansehen :)
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