SIEBEN AUF EINEN STRICH – das sind täglich 7 Fragen an Comic-Zeichner*innen und Illustrator*innen. Diesmal an: Elias Linnekuhl.
Elias Linnekuhl wurde 1990 geboren und lebt in Hamburg.
Warum hast du angefangen zu zeichnen?
Ich male und zeichne, seit ich denken kann. Meine Eltern haben mich immer ermutigt weiter zu machen und meine Kreativität auszuleben. Dabei hat mich meine Umgebung schon immer sehr beeinflusst: Ich war sehr neugierig und wollte immer auf alles und jeden eine Antwort haben. Keine Pflanze, Tier oder Stein war sicher vor mir. Alles wurde in meinen Bildern verarbeitet – und bis heute hat sich daran nichts geändert.
Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Bunt, atmosphärisch und lebensfroh. Ich mag es, Szenerien mit Räumen und Landschaften zu kreieren, die den Betrachter in sich hinein ziehen.
Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?
Natur- und Umweltthemen, aber auch Alltagssituationen und Geschichte finden sich in meinen Arbeiten wieder. Das Phantastische darf aber nicht fehlen, auch wenn es unscheinbar ist.
Wie suchst du dir Inspiration?
Falls sie nicht von alleine kommt, reicht immer ein Blick aus dem Fenster. Meine Inspirationsquelle ist die Natur, oft sind es Beobachtungen daraus und Begegnungen mit Tieren. Aber auch das Internet ist ganz praktisch sowie Musik, man muss es nur gut filtern.
Was können Comics, Cartoons und Illustrationen, was andere Medien nicht können?
Als Zeichner kann ich ganz anders an Themen und Geschichten herantreten und sie auf ganz individuelle Weise transportieren. Dabei gibt es keine Einschränkungen und Regeln was geht und was nicht geht – und das ist großartig!
Dein schönstes/schlimmstes Erlebnis als Zeichner*in?
Schön ist, dass ich alles, was ich wahrnehme, in meine Arbeiten einfließen lassen kann und es immer und überall möglich ist. Auch das Losgelöstsein und das Wandeln in einer anderen Welt ist ein großartiger Zustand. Schlimm ist dann, wenn nichts klappt und das Papier zurückstarrt oder man den Stift zu Hause vergessen hat.
Kannst du den Satz: „Mir ist nicht egal, dass…“ vervollständigen?
Mir ist nicht egal, dass es nicht regnet. Ich mag Regen. Und mein Garten auch.
Für dieses Projekt möchte ich gerne Werbung machen:
Vor kurzem ist mein zweites illustriertes Buch „Freunde, Glück und gute Laune“ von Anne Ameling bei ellermann erschienen. Ein sehr schönes Vorlesebuch, das mir viel Freude beim Illustrieren bereitet hat. Weitere Arbeiten und aktuellen Projekte könnt ihr euch auf Instagram anschauen.
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