PAULA TIMM

SIEBEN AUF EINEN STRICH – das sind täglich 7 Fragen an Comic-Zeichner*innen und Illustrator*innen. Diesmal an: Paula Timm

Paula Timm wurde 1995 geboren und lebt in Kiel.

Warum hast du angefangen zu zeichnen?

Ich hab schon immer gezeichnet. Warum? Ganz einfach weil es mich entspannt. Inzwischen sind natürlich noch weitere Gründe dazu gekommen, aber die Entspannung ist nach wie vor sehr wichtig für mich. Und es macht einfach Spaß, am Ende etwas vor sich liegen zu haben, das es vorher so nicht gab.

Wie würdest du deinen Stil beschreiben?

Licht. Fragil. Durchscheinend. Aber Stil ist schwer zu erfassen und ständig im Wandel. Gerade zeichne ich so, aber wer weiß…

Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?

Aufs Zeichnen bezogen? Merkwürdigkeiten. Sichtbarkeit. Wandel. Vergänglichkeit. Licht. Das Aufbrechen von Grenzen auf dem Papier. Das Erzählen von Geschichten ohne Worte. Das vor allem, dass man zum Erzählen keine Sprache braucht…

Wie suchst du dir Inspiration?

Gar nicht, aber die Inspiration findet mich ab und zu. Meistens wenn ich es nicht gebrauchen kann. Am besten fange ich dann sofort an zu skizzieren, sonst ist das mit der Inspiration auch schnell wieder vorbei. Die ersten Ideen sind dabei erstmal ziemlich konfus, aber meistens ist was dran…

Was können Comics, Cartoons und Illustrationen, was andere Medien nicht können?

Zeichnungen sind unglaublich persönlich. Die Emotionen und Erfahrungen des Zeichners Schwingen immer mit und geben dem Bild eine extra Dimension. Ich kann mich zum Beispiel in den Farben einer Zeichnung verlieren, auch wenn der Inhalt mich nicht juckt.

Dein schönstes/schlimmstes Erlebnis als Zeichner*in?

Bisher nichts dramatisches. Mein schönstes Erlebnis war die Erkenntnis, dass ich meine Vorstellung zeichnen kann. Früher kam es mir unmöglich vor, wirklich das aufs Papier zu bringen, was ich mir vorgestellt hatte. Aber irgendwann habe ich gelernt schon in meinem »Stil« zu phantasieren. So kann ich mich mit jeder Zeichnung etwas herausfordern, ohne zu verzweifeln … meistens.

Kannst du den Satz: „Mir ist nicht egal, dass…“ vervollständigen?

Mir ist nicht egal, dass wir alle so viel Quatsch machen, statt uns auf das zu konzentrieren, was uns weiter bringt.

Behance: @pt_typografie
Instagram:   @pt.illustration

Licht
Haus
1.1
3.4
5.4
Laurel Creek
Oskar: Titel
Oskar: Rohre

Comments are closed.

Navigate