7AUF1STRICH – das sind täglich 7 Fragen an Comic-Zeichner*innen und Illustrator*innen. Diesmal an: Radunkel.
Rahel Haack aka Radunkel wurde 1993 geboren undlebt und arbeitet in Essen.
Warum hast du angefangen zu zeichnen?
Diese Frage geht raus an mein Kleinkind-Ich. Damals bin ich schon total auf Bilder, Bewegt-Bilder und alle visuellen Eindrücke abgegangen und habe sie regelrecht in mich aufgesogen. Ich wollte sie unbedingt festhalten und hab sie beobachtet. Ich wollte wissen welche Formen und Linien wie zusammen passen um daraus Figuren und Motive zu basteln.
Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Lebensfroh und leicht, farbenfroh, aber nie grün, figürlich, feminin und fantasievoll, flauschig bis barfüßig und frech.
Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?
Themen, die die Welt lustiger, gerechter, sozialer, nachhaltiger und besser machen.
Wie suchst du dir Inspiration?
Inspiration finde ich viel in meiner Umgebung, im Alltag, in meinen Träumen, aber auch im Austausch mit anderen kreativen Köpfen.
Was können Comics, Cartoons und Illustrationen, was andere Medien nicht können?
Sie können bestimmte Merkmale besonders und schnell hervorheben, sie können mit Leichtigkeit und Witz eine Situation wiedergeben, aber vor allem können sie sich zu jeder Zeit ein Notausgang zeichnen – ups und tschüss!
Dein schönstes/schlimmstes Erlebnis als Zeichner*in?
Eins meiner schönsten Erlebnisse ist immer, wenn ich andere Menschen mit meinen Illus Freude und Leichtigkeit schenken kann. Zu den weniger schönen Ereignissen gehört keine Wertschätzung für seine Arbeit zu erfahren oder nicht ernst genommen zu werden.
Kannst du den Satz: „Mir ist nicht egal, dass…“ vervollständigen?
Mir ist nicht egal, dass Frauen und weiblich gelesene Personen einfach immer noch sehr unterschätzt und unterdrückt werden.
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