SIEBEN AUF EINEN STRICH – das sind täglich 7 Fragen an Comic-Zeichner*innen und Illustrator*innen. Diesmal an: Maren Amini
Maren Amini lebt und arbeitet in Hamburg.
Warum hast du angefangen zu zeichnen?
Mein Papa hat im Keller immer große Bilder gemalt, dabei habe ich ihm oft Gesellschaft geleistet und auch mit dem Zeichnen angefangen.
Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Cartoonstil, angelehnt an die 50er und 60er Jahre.
Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?
Patienten- und Pflegeratgeber mag ich gerne illustrieren, da ich dadurch mit meinen Zeichnungen anderen helfen kann. Am liebsten mag ich Cartoons zeichnen. Es ist eine Herausforderung, mit nur einem Bild jemanden zum Lachen zu bringen.
Wie suchst du dir Inspiration?
Instagram, Pinterest, Austellungen
Was können Comics, Cartoons und Illustrationen, was andere Medien nicht können?
Durch Cartoons, Illustrationen oder Infografiken kann man komplexe oder unangenehme Themen für den Leser leichter zugänglich machen. Emotional sowie rational. Und mit einer einfachen, reduziert gezeichneten Figur kann sich jeder identifizieren.
Dein schönstes/schlimmstes Erlebnis als Zeichner*in?
Ich habe mal mit Freunden in Griechenland unseren Heimflug verpasst, und wir hatten alle kein Geld mehr, um neue Flugtickets zu kaufen. Also haben wir angefangen, bis zum nächsten Flug (31 Stunden lang) Leute zu zeichnen und die Zeichnungen zu verkaufen. Wir haben das Geld dadurch noch zusammenbekommen.
Kannst du den Satz: „Mir ist nicht egal, dass…“ vervollständigen?
Mir ist es nicht egal, dass allen alles egal ist.
Für dieses Projekt möchte ich gerne Werbung machen:
Ich würde gerne Werbung für mein Ladenatelier „Fritzen“ machen. Das ist in der Wohlwillstraße 20 in St. Pauli, Hamburg. Dort verkaufe ich meine Cartoons und Bilder zusammen mit zwei Kolleginnen, die auch dort Bilder, Bücher, Magnetbretter und Holz-Skulpturen verkaufen.
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