SIEBEN AUF EINEN STRICH – das sind täglich 7 Fragen an Comic-Zeichner*innen und Illustrator*innen. Diesmal an: Hanna Koch
Hanna Koch wurde 1983 geboren und lebt und arbeitet in Düsseldorf.
Warum hast du angefangen zu zeichnen?
Als ich als Kind anfing zu zeichnen, stellte ich mir diese Frage nicht und kann sie auch im Nachhinein nicht genau beantworten. Warum fängt man als Kind an zu malen oder zeichnen? Weil man Buntstifte bekommt und es dann einfach ausprobiert. Dann beginnt man, seine Sicht der Dinge darzustellen oder erstmal eine Wand vollzukritzeln. Es fasziniert wahrscheinlich, dass man der Welt etwas hinzufügen kann, was dir selbst gefällt.
Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Locker, wenn notwendig sehr genau.
Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?
Momentan habe ich mir Illustrationen zu 1001 Nacht vorgenommen. Ich zeichne sehr gern zu Literatur, die mir bildhaft und anschaulich genug ist.
Wie suchst du dir Inspiration?
Wie gesagt ist meine Quelle oft die Literatur, klassische. Ich bin eigentlich über die Literaturillustration wieder zum Zeichnen und Malen zurückgekommen, nachdem ich im Kunststudium fast ausschließlich im Medium Video und Sound gearbeitet habe. In der Zeit waren Zeichnungen nur flüchtige Skizzen für Videoarbeiten oder kurze hingeworfene Gedanken. Nach dem Studium hatte ich einen Auftrag, Kafka für Kinder zu illustrieren, und dabei ging mir diese Welt der Zeichnung und auch der Farbe erst wieder auf.
Was können Comics, Cartoons und Illustrationen, was andere Medien nicht können?
Auf einen Blick Interesse hervorrufen.
Dein schönstes/schlimmstes Erlebnis als Zeichner*in?
Das schlimmste ist, einen flachen Körper zu zeichnen, das schönste, wenn er dann doch Volumen bekommt.
Kannst du den Satz: „Mir ist nicht egal, dass…“ vervollständigen?
Mir ist nichts egal, wo sollte ich da anfangen?
Für dieses Projekt möchte ich gerne Werbung machen:
Als Projekt würde ich gerne einfach meinen Instagram-Account bewerben, auf dem man jetzt die Entstehung der Illustrationen zu 1001 Nacht verfolgen kann.
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