7AUF1STRICH – das sind täglich 7 Fragen an Comic-Zeichner*innen und Illustrator*innen. Diesmal an: Elsa Zasche.
Elsa Zasche wurde 1993 geboren und lebt und arbeitet in München.
Warum hast du angefangen zu zeichnen?
Ich habe schon als Kind gerne gemalt. In einer depressiven Phase meines Lebens habe ich dann gemerkt, dass mir tägliches Zeichnen hilft, mit den Schwierigkeiten des Alltags umzugehen.
Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Mein Stil ist inspiriert von der Sachlichkeit in Informationsgrafiken. Außerdem arbeite ich gerne mit Worten und Zitaten.
Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?
Bizarre Alltagssituationen und unterschätze Extremitäten in der Kunst.
Wie suchst du dir Inspiration?
In meinem täglichen Leben. Wenn man einmal angefangen hat einen besonderen Blick für seine Umwelt zu entwickeln, fällt einem auf, dass die meisten Hände und Füße im nahen Umfeld zu finden sind.
Was können Comics, Cartoons und Illustrationen, was andere Medien nicht können?
Komplexen Themen die Schwere nehmen. Humor kann ein Weg sein, um mit Situationen umzugehen, die kaum auszuhalten sind.
Dein schönstes/schlimmstes Erlebnis als Zeichner*in?
Dass ich Menschen zum Lachen bringen kann.
Kannst du den Satz: „Mir ist nicht egal, dass…“ vervollständigen?
Mir ist nicht egal, dass es in Deutschland viel zu wenige Therapieplätze gibt, weil nicht genug Zulassungen ausgegeben werden und der Gesundheitspolitiker Josef Hecken dazu rät, lieber mal eine Flasche Bier zu trinken, statt zum Psychologen zu gehen.
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