SIEBEN AUF EINEN STRICH – das sind täglich 7 Fragen an Comic-Zeichner*innen und Illustrator*innen. Diesmal an: Anne Becker
Anne Becker wurde 1989 geboren und lebt in Berlin.
Warum hast du angefangen zu zeichnen?
Weil es mir immer Spaß gemacht hat, schon als Kind. Ich habe gern Figuren gezeichnet und mir Geschichten zu ihnen ausgedacht. Damit konnte ich mich prima unterhalten.
Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Bunt, zugänglich und hin und wieder hoffentlich auch ein bisschen witzig.
Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?
In meinen Zeichnungen finden sich meist Alltagssituationen, kleine Beobachtungen von Mensch und Natur.
Wie suchst du dir Inspiration?
Meiner Erfahrung nach kommt die schon von allein, wenn man sie in Ruhe lässt und offen bleibt.
Was können Comics, Cartoons und Illustrationen, was andere Medien nicht können?
Sie geben ihren Leser*innen die Möglichkeit, sich in ihrem eigenen Tempo eine Geschichte zu erschließen und sich auch mal im Detail zu verlieren.
Dein schönstes/schlimmstes Erlebnis als Zeichner*in?
Am schlimmsten sind die Selbstzweifel, die mich gern mal bei einem neuen Projekt befallen, wenn ich nicht gleich die richtige Herangehensweise finde, bei der es für mich „Klick“ macht. Schöne Momente entstehen für mich immer, wenn ich meine Reiseskizzenbücher durchblättere. Darin finde ich so viele kleine Situationen und Details, die ich in Fotos gar nicht festhalten könnte.
Kannst du den Satz: „Mir ist nicht egal, dass…“ vervollständigen?
Es ist mir nicht egal, dass – ob im Comic oder in anderen Medien – immer öfter versucht wird, Rollenklischees aufzubrechen. Das finde ich großartig.
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