SIEBEN AUF EINEN STRICH – das sind täglich 7 Fragen an Comic-Zeichner*innen und Illustrator*innen. Diesmal an: Alina Dues.
Alina Dues wurde 1999 in Nordhorn geboren und lebt und arbeitet in Münster.
Warum hast du angefangen zu zeichnen?
Ich war wohl schon als Kind immer kreativ unterwegs. Meine Mama sagt noch heute, dass ich früher schon alles mit Tesa beklebt und gebastelt habe. Als es in der Schule los ging, die ersten Zeichnungen selbst gestalten zu können und auch selbst zu entscheiden welche Techniken man benutzen möchte, wurde das Zeichnen super interessant. Es brachte mich letzten Endes in den Kunst-Leistungskurs, in dem ich mich weiter entwickeln konnte. Zu guter Letzt hat die freie Zeit durch Corona mir die Möglichkeit gegeben, Techniken auszubauen und lieben zu lernen.
Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Ich finde es schwierig, mich auf einen Stil festzulegen. Ich zeichne super gerne digital und würde ihn deshalb auch als modern beschreiben. Andererseits finde ich das traditionelle Zeichnen mit Buntstiften und auch mit Aquarell super spannend.
Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?
Ich bin ein absoluter Fan der Natur und deshalb auch sehr an dem Themengebiet interessiert. Die Blüten der Pflanzen gehen so verschiedene Stadien durch und sind unglaublich wandelbar. Sie sind alle auf ihre Art wunderschön und es ist eine Faszination, was die Natur erschaffen kann.
Wie suchst du dir Inspiration?
Inspiration hole ich mir vor allem bei anderen Künstlern. Da ich mich sonst meist für Ähnliche Zeichnungen entscheide, ist es eine gute Möglichkeit, aus seiner Komfortzone auszubrechen und völlig andere Techniken auszuprobieren.
Was können Comics, Cartoons und Illustrationen, was andere Medien nicht können?
Für mich können Bilder meist mehr sagen als 1000 Worte. Bei Illustrationen sieht zwar jeder das gleiche, aber es bleibt die Freiheit, in die Illustrationen verschiedenen Dinge zu interpretieren.
Dein schönstes/schlimmstes Erlebnis als Zeichner*in?
Die schönsten Erlebnisse sind für mich die Momente, in denen ich die fertigen Zeichnungen an liebe Menschen übergeben kann. Sie mit kleinen Dingen faszinieren zu können, macht es so unbezahlbar.
Kannst du den Satz: „Mir ist nicht egal, dass…“ vervollständigen?
Mir ist nicht egal, dass die Kinder heute meist vor dem PC oder dem Smartphone hängen und ihre Talente möglicherweise gar nicht nutzen. Ich würde mich freuen, wenn es mehr junge Künstler geben würde, die ihr Talent erkennen und dies für kreative Projekte nutzen.
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